Seminar Hamburg

Zusatzqualifizierung Inklusionspädagog*in

In der Fortbildung werden Sie waldorfpädagogische und heilpädagogische Basiskompetenzen für den professionellen Umgang mit Diversität in der Schule erwerben.
Die Allgemeine Menschenkunde und der Heilpädagogischen Kurs Rudolf Steiners bilden die Grundlagen für eine inklusive Waldorfpädagogik.
Auf dieser Grundlage wird ein methodischer Ansatz zur Gestaltung inklusiver Prozesse gelehrt, der es ermöglicht, neue Lern- und Lehrprozesse zuzulassen.

Eine starke Verbindung der Fortbildung mit der Praxis aller Akteure (Teilnehmer*innen und Dozent*innen) steht dabei im Mittelpunkt. Darüber hinaus sind sie angeschlossen an ein „dynamisches Lern- & Lehrforum“ in digitaler Form und vernetzt mit Pädagog*innen, die am Inklusionsprozess aktiv beteiligt sind.

Die Fortbildung richtet sich an interessierte tätige Pädagog*innen in Waldorfschulen und heilpädagogischen Waldorfschulen (Fachlehrer*innen, Klassenlehrer*innen, Sonder-, Heil- und Sozialpädagog*innen).

Die Fortbildung richtet sich an interessierte tätige Pädagog*innen in Waldorfschulen und heilpädagogischen Waldorfschulen (Fachlehrer*innen, Klassenlehrer*innen, Sonder-, Heil- und Sozialpädagog*innen).

Der/die Inklusionspädagog*in hat die Fähigkeit:

  • inklusive Methoden in einer Teamarbeit mit Klassen- und Fachlehrer*innen in der Durchführung zu begleiten, sie zu reflektieren und diese in der Vorbereitung von Unterrichtssequenzen zu entwickeln.
  • eine dynamische Diagnostik anzuwenden, die es ermöglicht, die Barrieren zu erkennen, die einer Teilhabe der Schüler*innen am Lernprozess im Wege stehen.
  • entwicklungsorientierte, individuelle Lernschritte der Schüler*innen im Schulalltag einzubetten und zu koordinieren.
  • inklusive Standards im dynamischen Strukturprozess in der Organisation Schule zu entwickeln, für die inklusive Arbeit notwendige Ressourcen zu installieren und abzurufen.
  • den Unterrichtsprozess von diskriminierenden Zuschreibungen aller Art frei zu halten.

Modul 1: Grundlagen der Inklusion
Einstellungen und Haltungen gegenüber Diversität
Paradigmenwechsel Integration/Inklusion
Entwicklungen im Bildungswesen, Schule der Zukunft
Einigung über die verwendeten Grundbegriffe

Modul 2: Inklusive Methodik
Lernform ändern: Gestaltung entwicklungsorientierter Lernprozesse, in der die Schüler*innen autonom und kollaborativ Selbstwirksamkeit erfahren
Methodenvielfalt
Rollenverständnis der Pädagog*innen
Reflexionsprozesse
In diesem Modul wird nicht nur an Praxisbeispielen, sondern vor allem an den Praxiserfahrungen der Teilnehmer*innen gearbeitet. Auf diese Weise können während der Schulung Epochen vorbereitet,
begleitet und reflektiert werden.

Modul 3: Dynamische Diagnostik
Inhalte des heilpädagogischen Kurses im neuen Kontext
Phänomenologischer Zugang zu den Verhaltensweisen und Symptomen
Gesundheit und Krankheit, Behinderungsbegriff
Verschiedene Methoden der Kinderbetrachtung, Barrieren erkennen

Modul 4: Rolle des Inklusionspädagogen
Zusammenarbeit mit Sonder-, Förderpädagog*innen, Therapeut*innen, Schulärzt*innen
Teamarbeit mit Fach- und Klassenlehrer*innen
Umgang mit Ressourcen
Entwicklung inklusiver Strukturen und Kulturen

An allen Wochenenden werden künstlerische Einheiten wie Eurythmie und Dynamisches Formenzeichnen integriert. Im Fokus steht dabei die Kunst als Wahrnehmungsschulung.

Erstes Studienjahr 2022/23
  • 16/17 .09.22 – Grundlagen der Inklusion
  • 07/08.10.22 – Grundlagen der Inklusion
  • 11/12. 11. 22 – Inklusive Methodik
  • 09/10.12.22 – Inklusive Methodik
  • 13/14. 01.23 – Inklusive Methodik
  • 17/18. 02.23 – Dynamische Diagnostik
  • 17/18. 03.23 – Dynamische Diagnostik
  • 21/22.04.23 – Dynamische Diagnostik
  • 12/13. 05.23 – Dynamische Diagnostik
  • 02/03.06.23 – Dynamische Diagnostik
Zweites Studienjahr 2023/24
  • 15/16.09.23 – Inklusive Methodik
  • 06/07.10.23 – Inklusive Methodik
  • 10/11.1 1. 23 – Dynamische Diagnostik
  • 08/09.12.23 – Dynamische Diagnostik
  • 12/13. 01.24 – Dynamische Diagnostik
  • 16/17. 02.24 – Dynamische Diagnostik
  • 15/16. 03.24 – Dynamische Diagnostik
  • 19/20/ 4.24 – Inklusive Methodik
  • 31.5/01.6.24 – Rolle der Inklusionspädagog*innen
  • 28/29.06.24 – Rolle der Inklusionspädagog*innen

Der Fortbildungsgang geht über zwei Jahre und umfasst insgesamt 20 Wochenenden.

Er findet jeweils von Freitag 17 Uhr bis Samstag 18 Uhr im Seminar für Waldorfpädagogik, Hufnerstraße 18, 22083 Hamburg statt.

Die Teilnahmegebühr beträgt 190 € pro Monat oder 3.500 € bei einmaliger Zahlung.
Für die zweite Person aus einer Institution wird 30 % Rabatt gewährt.